Politik, Geschichte und Erdkunde - diese drei Fächer verbinden sich an unsere Schule zu dem Unterrichtsfach Gesellschaftslehre, welches ab der 5. Klasse durchgängig im Klassenverband unterrichtet wird.
Einzelne Menschen, Kulturen, Völker und Staaten verändern unsere Welt bei der Ausübung unterschiedlicher Tätigkeiten. Dies geschah früher, geschieht heute und wird auch in Zukunft so sein. Oberstes Ziel des Lernens in dem Integrationsfach Gesellschaftslehre ist es, ein historisches, politisches und soziales Bewusstsein zu entwickeln und die Mündigkeit der SchülerInnen zu fördern, um somit eine gesellschaftliche Teilhabe innerhalb eines demokratischen und toleranten Miteinanders zu gewährleisten.
Durch eine Zusammenführung der drei fachspezifischen Bereiche erhalten die SchülerInnen einen ganzheitlichen Blick auf historische, geografische und politische Dimensionen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Zusammenhänge, Entwicklungen und Alltagsbezüge zu erkennen, zu verstehen und zu reflektieren, wird durch die jeweils unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen erleichtert.
Um den SchülerInnen auch einen praxisnahen Bezug zu den Unterrichtsinhalten im Klassenraum zu gewährleisten, werden regelmäßig Exkursionen in allen Jahrgängen durchgeführt. Nicht-alltäglichen Ausflüge bleiben den Schülerinnen und Schülern im Gedächtnis und wirken sich dabei äußerst positiv auf das soziale Miteinander aus.
So besichtigen die 5. Klassen im Rahmen der „Ur-und Frühgeschichte“ das Neanderthal Museum, um das eiszeitliche Wirken des Neandertalers nachzuerleben. Die Klassen des 6. Jahrgangs besuchen innerhalb der Unterrichtsreihe „Agrarwirte versorgen uns“ einen nahegelegenen Bauernhof und beschäftigen sich mit seinen Funktionsweisen sowie mit den unterschiedlichen Aufgabenbereichen eines Landwirtes. Hier sind die SchülerInnen nicht nur dabei, wenn die Kühe morgens gemolken werden, sondern können sich später auch selbst von dem Geschmack der Frischmilch überzeugen.